Es sind jetzt dann gleich zehn Jahre, dass ich mit eigenen Instanzen im #Fediverse bin und wieder einmal kommt die Frage auf, wozu ich das eigentlich tue und ob es wirklich Sinn macht, noch weitere Jahre anzufügen.
Immer wieder – und in letzter Zeit wieder häufiger merke ich, was sich in diesen Jahren alles verändert hat – wirklich nicht alles zum Guten.
Gut und immer noch interessant finde ich, wie viele Leute sich noch immer für die Programmierung für Software für das #Fediverse total engagieren und man als Admin immer wieder Updates einspielen kann. Dieses Idealismus finde ich schon bemerkenswert und ein wirklich grosses Plus dieses dezentralen Netzwerks.
Weniger gut finde ich die Entwicklung der Diskussionskultur, da scheinen die alten Muster der Kommerziellen nun definitiv rüber geschwappt zu sein. Immer öfters muss ich Dialoge abbrechen, die Stummschaltung oder sogar die Blockfunktion benutzen. Sehr oft geht ein wirklich er Austausch von Meinungen nicht mehr, es wird sehr schnell diffamiert und beleidigt. Auch wenig erfreulich wird, wenn „Gespräche“ schnell verstummen und keine Antwort mehr kommt. Man könnte ja kommunizieren, dass man an der Unterhaltung kein Interesse mehr hat und so das Ganze ordentlich beenden. Aber wenn man einfach hängen gelassen wird, ist das einfach Frust. Auch besonderes dann, wenn man auf eine Frage antwortet, aber keine Reaktion erfolgt.
Tja, ich habe gerade noch keine Lösung und auch keine Entscheidung – lassen wir es vorerst laufen.
@hiker
Mit gutem Beispiel vorangehen hilft hoffentlich.
Remote-Antwort
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Das sagst du einem Familienmenschen 😀
Remote-Antwort
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Meist gibt es in der Rolle als Vorbild ja noch Luft nach oben.
Ausser vorzuleben, dass nichts perfekt ist. Das klappt fast perfekt.
Remote-Antwort
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@hiker
Glückwunsch. Und klar bleibt es dabei. Wer sonst soll das Gegengewicht herstellen, wenn nicht du?
Remote-Antwort
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Das würde ich so allgemein niemals sagen. Wie ich schrieb, es gibt viele Seiten „des Fediverse“ – die guten und die weniger guten, wie im Leben.
Ich habe auch gar keinen Anspruch, das „ändern“ zu wollen, was aber nicht ausschliesst, dass ich auch Kritik übe.
Was findest du denn nicht gut?
Ja dann.