Es sind jetzt dann gleich zehn Jahre, dass ich mit eigenen Instanzen im #Fediverse bin und wieder einmal kommt die Frage auf, wozu ich das eigentlich tue und ob es wirklich Sinn macht, noch weitere Jahre anzufügen.
Immer wieder – und in letzter Zeit wieder häufiger merke ich, was sich in diesen Jahren alles verändert hat – wirklich nicht alles zum Guten.
Gut und immer noch interessant finde ich, wie viele Leute sich noch immer für die Programmierung für Software für das #Fediverse total engagieren und man als Admin immer wieder Updates einspielen kann. Dieses Idealismus finde ich schon bemerkenswert und ein wirklich grosses Plus dieses dezentralen Netzwerks.
Weniger gut finde ich die Entwicklung der Diskussionskultur, da scheinen die alten Muster der Kommerziellen nun definitiv rüber geschwappt zu sein. Immer öfters muss ich Dialoge abbrechen, die Stummschaltung oder sogar die Blockfunktion benutzen. Sehr oft geht ein wirklich er Austausch von Meinungen nicht mehr, es wird sehr schnell diffamiert und beleidigt. Auch wenig erfreulich wird, wenn „Gespräche“ schnell verstummen und keine Antwort mehr kommt. Man könnte ja kommunizieren, dass man an der Unterhaltung kein Interesse mehr hat und so das Ganze ordentlich beenden. Aber wenn man einfach hängen gelassen wird, ist das einfach Frust. Auch besonderes dann, wenn man auf eine Frage antwortet, aber keine Reaktion erfolgt.
Tja, ich habe gerade noch keine Lösung und auch keine Entscheidung – lassen wir es vorerst laufen.
Weihnachten ist auch ein Fest des Lichtes und der Lichter.
Also ist ein Lichterfest ganz klar ein Gegenüber der finsteren Nacht.
Wir reden an Weihnachten davon, dass das Licht durch die Geburt in Bethlehem zu allen Menschen gekommen sei. Die stille und heilige Nacht ist mehr als nur ein Wetterleuchten und mehr als nur ein Silberstreifen am Horizont. Es ist eher ein Stück Sonnenaufgang.